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Auf dieser im Prinzip wunderschönen Welt ist leider nicht alles für alle bunt und freudvoll und deswegen dürfen wir die Augen vor dem nicht so Schönen nicht länger verschließen und uns klar machen, dass Gewalt an Kindern keine Ausnahme ist. Zu diesem mutigen Hinsehen auf ein tragisches und trauriges Thema gehört es auch, sich der verschiedenen Gesichter der Gewalt bewusst zu werden.
Körperliche Gewalt
Körperliche Gewalterfahrungen in der Kindheit sind leider ein alltägliches Phänomen. Täter sind statistisch zu gleichen Teile Väter und Mütter, oft aber auch die neuen Lebenspartner getrennter Eltern. Erwachsene wissen heute zunehmend, dass körperliche Gewalt gegen Kinder verboten ist. Wissenschaftlich erwiesen ist, dass gewalttätige Menschen oft an Persönlichkeitsstörungen oder Suchterkrankungen leiden. Frustrationen und emotionale Spannungen lassen sie an Kindern aus, die sie zu privaten Sündenböcken machen. Meist fehlt ihnen das Wahrnehmen des Kindes als eigenständige Persönlichkeit.
Seelische Misshandlung
Fast alle Kinder erfahren SEELENPRÜGEL, damit sind Handlungen gemeint, die das Kind zwar nicht direkt am Körper verletzen, ihm aber psychischen Schaden zufügen. Formen der seelischen Gewalt zerstören beim Kind Vertrauen in jeglicher Hinsicht, was die Persönlichkeitsentwicklung der betroffenen Kinder nachhaltig behindert. Unter psychischen Misshandlungen versteht man alle Handlungen oder Unterlassungen von Eltern oder Betreuungspersonen, welche die Kinder ängstigen, unterfordern, überfordern oder ihnen das Gefühl vermitteln, sie seien wertlos, voller Fehler, ungeliebt, ungewollt oder lediglich dazu nütze, die Bedürfnisse eines anderen Menschen zu erfüllen.
Sexualisierte Gewalt
Sexualisierte Gewalt definiert sich als jede willentliche sexuelle Handlung mit, an oder vor Kindern. Dazu zählen exhibitionistische Handlungen (z.B. Entblößung des Täters) sowie jegliche sexuelle Handlungen mit und ohne Körperkontakt.
Pro Kindergartengruppe und Schulklasse sind im Durchschnitt zwei bis vier Kinder von sexualisierter Gewalt betroffen. Oft sprechen die Kinder über ihre traumatischen Erlebnisse, werden aber nicht gehört. Denn weite Teile der Gesellschaft sind für das Thema nicht sensibilisiert und Erzieher*innen, Lehrer*innen, Polizist*innen, Sozialarbeiter*innen und Richter*innen dazu oft nur mangelhaft geschult.
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Im Ursprung verkörpern Einhörner Unschuld und Reinheit – wie Kinder. Sie symbolisieren das Gute, Heilung und Weisheit – das perfekte Tier für diese Stiftung!
Sterne dienen seit der Antike als Wegweiser und sind ein Symbol für Schutz.
Blau ist die Farbe des Friedens, der Entspannung und Verantwortung. Gelb ist die Farbe der Glückseligkeit, der Erleuchtung und der höchsten Kultur.